Senegal/Mauretanien: Wunder der Wüste
Sind sie neugierig auf die Nomadenkultur und auf das Leben in Sanddünen? Dann kommen Sie mit uns auf eine Reise in den Norden
Senegals und in das touristisch unentdeckte Mauretanien. Während der Senegal ein sahelisch geprägtes Land ist, bietet Mauretanien
einen beeindruckenden geographischen und kulturellen Übergang von dem arabischen Afrika in den subsaharischen Teil des
Kontinents. Auf unserem Weg liegen faszinierende landschaftliche Kleinode wie der farbenprächtige Lac Rose, saftige Oasen mit
grünen Palmenhainen, gut erhaltene Felsmalereien und atemberaubende Wüstenlandschaften. Tier- und Vogelbeobachtungen in der
Bandia-Reserve und im Djoudj-Nationalpark, historische Stätten wie die Île de Gorée, Saint Louis, Chinguetti und Ouadane sowie die
archäologischen Ausgrabungen in Azougui machen unsere Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Tag 1: Ankunft in Dakar
Unser/e Reiseleiter/in erwartet Sie am Léopold Sédar Senghor
International Airport in Dakar. Transfer zum Hotel. Nach Ankunft im
Hotel Begrüßungsgespräch, in dem Sie detaillierte Informationen zu
Ihrer Reise erhalten. (ca. 70 km)
(-/-), Übernachtung in Dakar, Hotel Sokhamon oder ähnlich
Tag 2: Dakar: Ausflug auf die Ile de Gorée
Am Morgen Stadtrundfahrt in Dakar, Hauptstadt des Senegal mit über 2
Millionen Einwohner. Die Stadt wurde 1857 gegründet und ist die
älteste in europäischem Stil gebaute Stadt in Westafrika. Am Morgen
fahren Sie zum Monument de la Renaissance Africaine, einer 49 Meter
hohen Bronzestatue, die vom ehemaligen Präsidenten des Senegal,
Abdoulaye Wade, in Auftrag gegeben wurde. Anschließend Fahrt in das
Zentrum von Dakar. Sie besuchen das I.F.A.N. Museum, die
Kathedrale, das Village Artisanal in Soumbédioune, den „Independance
Square“ und den Kermel Markt, der bekannt ist für die Frauen, die dort
Blumen verkaufen. Anschließend Transfer zum alten Hafenkai, wo wir
mit einem 20-minütigen Bootstrip zur Goree-Insel übersetzen, die zum
ersten Mal von Europäern im 15. Jahrhundert besiedelt wurde. Wir
erkunden das Innere der Insel, das über einen Zeitraum von 300 Jahren
als Zentrum für den Sklavenhandel fungierte. Im Maison d’Esclaves
sehen wir die „Tür ohne Wiederkehr“. Die Kirche St. Charles Boramee,
das Museum und andere interessante Stätten, die zum Weltkulturerbe
der UNESCO ernannt wurden, stehen ebenfalls auf dem Programm.
Nach der Besichtigung fahren Sie weiter an den Lac Rose. (ca. 40 km)
(F/A), Übernachtung am Lac Rose, Hotel Palal oder Trarza oder ähnlich
Tag 3: Lac Rose: Ausflug nach Bandia
Am Morgen Besuch des Bandia-Reservats. Sie machen eine
spannende Pirschfahrt auf der Suche nach unterschiedlichen Tieren wie
Affen, Gazellen, Giraffen, Antilopen und Nashörnern. Der deutsche
Forstwirt Christian Dehring gründete den Park 1997 mit dem Ziel, die
ursprüngliche Savannenlandschaft wiederherzustellen. Einige Tierarten
wurden aus Südafrika eingeführt wie Impalas, Zebras, Strausse, und
Giraffen. Anschließend kehren Sie zum Lac Rose zurück. Der Lac Rose
wird auch als Retba-See bezeichnet. Wegen seiner durch
Cyanobakterien verursachten, je nach Sonneneinstrahlung und
Windverhältnissen besonders in der trockenen Jahreszeit sichtbaren,
einzigartigen rosaroten Färbung, hat der Lac Rose seinen Namen
erhalten. Der See ist sehr salzhaltig, vergleichbar mit dem Toten Meer.
Er ist besonders durch die Rallye Paris-Dakar bekannt, da hier die
Zielstrecke war. Am Nachmittag können Sie den Salzabbau
beobachten. (ca. 80 km)
(F/A), Übernachtung am Lac Rose, Hotel Palal oder Trarza oder ähnlich
Tag 4: Lac Rose - St. Louis
Heute fahren Sie nach St-Louis, die ehemalige Hauptstadt der
französischen Kolonie „Soudan Français“ wurde einst als „ Perle
Westafrikas“ bezeichnet. Die charmante Stadt an der Mündung des
Senegal-Flusses strahlt trotz ihrer 150.000 Einwohner eine
beschauliche Ruhe aus. Am Nachmittag unternehmen Sie eine
Besichtigung der reizvollen Altstadt mit ihren zahlreichen prächtigen
Kolonialbauten in einer Pferdekutsche. Sie erkunden ebenfalls das
Fischerviertel auf der Landzunge Langue de Barbarie. Seit 2004 gehört
die Altstadt auf der Île St-Louis zum UNESCO-Weltkulturerbe.
(ca.200 km).
(F/A), Übernachtung in St. Louis, Hotel Mermoz o.ä.
Tag 5: St. Louis: Exkursion in den NP Djoudj
Der Senegal-Fluss mündet bei St. Louis in einem großen Delta ins
Meer. Im diesem Delta, ca. 60 km von St. Louis entfernt, liegt das
drittgrößte Vogelreservat der Welt, der Djoudj Nationalpark, der auf der
Liste des UNESCO-Weltnaturerbes steht. Am Vormittag unternehmen
wir eine mehrstündige Pirogenfahrt durch dieses Naturparadies. Sie
können in Ruhe die zahlreichen Vogelarten, darunter auch viele
seltene, beobachten und fotografieren. Anschließend geht es zurück
nach St Louis. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung: Sie können
sich am schönen Sandstrand erholen oder einen Stadtbummel machen.
(ca. 140 km).
(F/A), Übernachtung in St. Louis, Hotel Mermoz oder ähnlich
Tag 6: St. Louis - Nouakchott
Heute verlassen Sie den Senegal und fahren nach Mauretanien.
Grenzformalitäten. Auf dem Weg nach Nouakchott kommen Sie durch
hübsche kleine Dörfer mit bunten Häusern und Moscheen. Hin und
wieder treffen Sie typische maurische Nomadenzelte und große
Kamelherden. Am späten Nachmittag erreichen die Hauptstadt
Mauretanien. (ca. 310 km)
(F/A) Hotelübernachtung in Nouakchott, Hotel Tfeila oder ähnlich
Tag 7: Nouakchott - Amojar Canyon - Chinguetti
Ca. 5-stündige Fahrt nach Atar. Hier wird Ihr Reiseleiter Proviant für das
Picknick unterwegs einkaufen. Nach weiteren ca. 30 Minuten erreichen
Sie den
malerischen
Amogjar Canyon,
wo Sie in herrlicher
Kulisse Ihr Lunch-
Picknick
einnehmen
werden.
Anschließend
Besichtigung der
prähistorischen
Felsmalereien, die
Giraffen und
andere Tiere
zeigen aus Zeiten,
als dort, wo heute
Wüste ist, noch
grüne Savannen-
landschaften waren. Danach Weiterfahrt nach Chinguetti, eine der sieben
heiligen Städte des Islam (ca. 1 Stunde). Genießen Sie den
Sonnenuntergang auf einer Düne vor den Stadttoren mit einem herrlichen
Blick auf die alten Viertel von Chinguetti.
(F/P/A), Übernachtung in einem Guesthouse
Tag 8: Chinguetti: Ausflug in die Oase Kemkemt
Chinguetti ist ein kleiner Ort mit einer bedeutenden Vergangenheit, im 11.
Jahrhundert von Berben gegründet. Die Altstadt ist geprägt durch Lehm-
und Steingebäude mit Patios, die sich rund um die Moscheen gruppieren.
Chinguetti war lange Zeit ein berühmter Sitz islamischer Gelehrsamkeit
und besitzt eine Bibliothek mit Manuskripten von unschätzbarem Wert.
Bei unserem Rundgang durch die Altstadt können Sie einen Blick auf alte
Manuskripte werfen. Anschließend Besuch einer Lehmgrube, welche
einst das Grundmaterial für den Bau der Stadt geliefert hat. Die gut
erhaltenen Ruinen des Handelspostens (arabisch Ksar) sind seit 1996
eine Stätte des UNESCO-Weltkulturerbes. Am späten Vormittag Fahrt zur
Oase Kemkemt, die sich ca. 5 km außerhalb der Stadt befindet. Hier
picknicken Sie unter Dattelpalmen und verbringen einen gemütlichen
Nachmittag. Nach Abklingen der Mittagshitze besteht die Möglichkeit zu
einem Kamelritt durch das Wadi. Anschließend Rückkehr nach Chinguetti.
(F/P/A), Übernachtung in einem Guesthouse
Tag 9: Chinguetti - Ouadane
Nach dem Frühstück Fahrt durch die Sanddünen zur alten Stadt Ouadane
(ca. 2 – 3 Stunden). Unterwegs werden Sie in der Oase Tenochert zu
Gast sein bei Nomaden, die Sie mit einem in der Gegend typischen
Teeritual willkommen heißen. Gegen Mittag erreichen Sie Ouadane.
Mittagessen im Gästehaus. Anschließend Besichtigung der Altstadt und
der Stadtmauer. Von Berbern im 12. Jahrhundert gegründet, war die
Stadt für lange Zeit ein wichtiger Handelsknotenpunkt für Gold, Datteln
und Salz. Wie Chinguetti sind die gut erhaltenen Ruinen des
Handelspostens seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe. Auch in Ouadane
gibt es wertvolle alte Manuskripte in überwiegend privaten Bibliotheken.
Gegen Abend erleben Sie einen unvergesslichen Sonnenuntergang über
der Altstadt und fahren anschließend zurück ins Gästehaus.
(F/P/A), Übernachtung in einem Guesthouse
Tag 10: Ouadane - Terjit - Aodjaft - Toungad - Atar
Nach dem Frühstück Fahrt in die Oase Terjit mit ihren kalten und warmen
Quellen. Auf dem Weg dorthin kommen Sie durch die größte Oase in der
Adrar Region, Mheirith. Im Schatten der üppigen Dattelpalmen werden
Sie hier zu Mittag essen. Anschließend Weiterfahrt nach Terjit. (ca. 3
Stunden). Am Nachmittag besichtigen Sie hier die natürlichen Quellen.
Eine heiße und eine kalte Quelle entspringen hier dem Gestein und füllen
den natürlichen Swimmingpool mit angenehm temperiertem Wasser.
Nach einem erquickenden Bad setzen Sie Ihre Reise fort über Aojeft zur
Oase von Toungad. Sie durchqueren ein Sandmeer, um zum
phantastischen Aussichtspunkt von Tivoujar zu gelangen. Unter einem
beeindruckenden Akazienbaum genießen Sie eine Ruhepause.
Anschließende Weiterfahrt durch die atemberaubende Wüste und
Berglandschaften in Richtung Atar. Gegen Abend erreichen Sie den
Hauptort der Adrar-Region .
(F/P/A), Übernachtung im Guesthouse in Atar
Tag 11: Atar - Azougui - Nouakchott
Heute fahren Sie zu den archäologischen Ausgrabungen von Azougui,
dem alten Hauptort der Almoraviden vor den Toren von Atar. Von hier aus
begannen sie im 11. Jh. ihre Eroberungen, die von Ghana bis nach
Spanien reichten. Nach der Besichtigung Weiterfahrt nach Nouakchott
(ca 5 - 6 Stunden).
(F/A) Hotelübernachtung in Nouakchott, Hotel Tfeila oder ähnlich
Tag 12: Nouakchott - Rückflug
Nach dem Fruchtstück besichtigen Sie Nouakchott, ein urbanes
Flüchtlingslager sesshaft gewordener Nomaden, eine Siedlung ohne
historischen Stadtkern. Einen Einblick in alle Aspekte des kulturellen
Wandels im Land erhalten Sie bei der Besichtigung des
Nationalmuseums. Außerdem besichtigen Sie den zentralen Markt und
den malerischen Fischereihafen „Port de Peche“ (Tageskilometer ca. 5).
(F), Tageszimmer bis zur Abreise
Programmänderungen vorbehalten
•
Dakar und Nouakchott: zwei kontrastreiche
Hauptstädte
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Ile de Gorée: Geschichte der Sklaverei
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Lac Rose: Phantastisches Farbenspiel
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Bandia: Auf der Suche nach Nashörnern
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St. Louis: Die Perle Westafrikas
•
Djoudj: Vogelparadies im Senegal-Delta
•
Chinguetti und Ouadane: UNESCO-Welt-
kulturerbe aus Lehm
•
Kemkemt, Terjit: Herrliche Oasen im Sand-
meer
•
Azougui: Ruinenstadt der Almoraviden
•
Adrarplateau: Faszinierende Wüstenland-
schaften
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